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Maurice de Vlaminck

Rebell der Moderne
#VlaminckBarberini
 Maurice de Vlaminck:  Unterholz,  1905, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Unterholz, 1905, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Unterholz, 1905
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Ich war ein sanftmütiger Barbar, voller Gewalt. Ich drückte instinktiv und ohne jede Methode eine Wahrheit aus, die nicht künstlerischer, sondern menschlicher Natur war.

Maurice de Vlaminck, 1929
 Maurice de Vlaminck:  Seine-Ufer bei Bougival , 1906, Sammlung Hasso Plattner

Maurice de Vlaminck: Seine-Ufer bei Bougival, 1906, Sammlung Hasso Plattner

In mir kochte es, denn ich war, sozial gesehen, ein geborener Revolutionär.

Maurice de Vlaminck
 Maurice de Vlaminck:  Frau mit Hut,  1905, National Gallery of Art, Washington, D. C.
 Maurice de Vlaminck:  Frau mit Hut,  1905, National Gallery of Art, Washington, D. C.
Farbenrausch
Vlaminck und die „Wilden Bestien“
Erstes Kapitel

Was ist der Fauvismus? – Das bin ich. (…) Das ist meine Art und Weise zu rebellieren und mich zugleich zu befreien, (…) das sind meine Blau-, meine Rot-, meine Gelbtöne.

Maurice de Vlaminck
 Maurice de Vlaminck:  Park in Carrières-Saint-Denis,  1904, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Park in Carrières-Saint-Denis, 1904, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Park in Carrières-Saint-Denis, 1904
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Mit meinen Kobalt- und Zinnoberfarben wollte ich die École des Beaux-Arts niederbrennen und meine Gefühle mithilfe meiner Pinsel ausdrücken, ohne mich darum zu kümmern, wie die Malerei vor mir war.

Maurice de Vlaminck, 1928
 Maurice de Vlaminck: Straße in Marly-le-Roi, 1905/06, Centre Pompidou, Paris. Musée national d'art moderne / Centre de création industrielle

Maurice de Vlaminck: Straße in Marly-le-Roi, 1905/06, Centre Pompidou, Paris. Musée national d'art moderne / Centre de création industrielle

 Maurice de Vlaminck:  Das Mädchen vom Rat mort,  1905/1906, Privatsammlung, Courtesy Du LAC Fine Art, Paris 

Maurice de Vlaminck: Das Mädchen vom Rat mort, 1905/1906, Privatsammlung, Courtesy Du LAC Fine Art, Paris 

 Maurice de Vlaminck:  Auf dem Tresen,  1900, Musée Calvet, Avignon

Maurice de Vlaminck: Auf dem Tresen, 1900, Musée Calvet, Avignon

Seine Landschaften, die die Wände schmückten, bedeuteten eine heftige Herausforderung der Spießbürger, die nur eine glattgemalte Natur begreifen konnten. Ich ließ mich von dieser Übertreibung nicht schrecken und kaufte ihm das ganze Atelier ab.

Der Kunsthändler Ambroise Vollard über Vlaminck, 1936
 Maurice de Vlaminck:  Das ländliche Frühstück,  1906, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Das ländliche Frühstück, 1906, Privatsammlung

 Maurice de Vlaminck:  Weizenfeld,  1906, Milwaukee Art Museum
Das große Vorbild: Vincent van Gogh

Wohl war ich glücklich über die Gewissheit, die er mir gab, gleichzeitig aber traf es mich wie ein heftiger Schlag!

Maurice de Vlaminck über Vincent van Gogh

Als ich seine Bilder sah, erschienen sie mir als endgültige Lösungen, und weil ich den Menschen und sein Werk grenzenlos bewunderte, stand seine Gestalt wie ein Gegner vor mir.

Maurice de Vlaminck über Vincent van Gogh
 Maurice de Vlaminck:  Angler in Chatou,  1906, Privatsammlung
 Maurice de Vlaminck:  Angler in Chatou,  1906, Privatsammlung
Leuchtkraft
Farben direkt aus der Tube
Zweites Kapitel

Ich zerdrückte und zermantschte Ultramarin und Zinnoberrot.

Maurice de Vlaminck, 1929
 Maurice de Vlaminck:  Waldlandschaft,  1906, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Waldlandschaft, 1906, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Waldlandschaft, 1906
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Ich übertrieb alle Töne. Ich verwandelte alle mir irgend wahrnehmbaren Gefühle in einen Rausch reiner Farben.

Maurice de Vlaminck, 1929
 Maurice de Vlaminck:  Der Tisch (Stillleben mit Mandeln),  1907, Privatsammlung, Courtesy Beaumont Nathan Art Advisory
Experimentierfeld Stillleben
 Maurice de Vlaminck:  Stillleben mit Büchern und Fruchtschale,  1906, Privatsammlung

Maurice de Vlaminck: Stillleben mit Büchern und Fruchtschale, 1906, Privatsammlung

 Maurice de Vlaminck:  Stillleben mit Vase, Kanne und Fruchtschale,  1907, Staatsgalerie Stuttgart

Maurice de Vlaminck: Stillleben mit Vase, Kanne und Fruchtschale, 1907, Staatsgalerie Stuttgart

 Maurice de Vlaminck:  Die Angler,  1907
 Maurice de Vlaminck:  Die Angler,  1907
Impressionistische Motive
Malerei entlang der Seine
Drittes Kapitel
 Maurice de Vlaminck:  Die Brücke von Chatou,  1906/07, Staatliche Museen zu Berlin

Maurice de Vlaminck: Die Brücke von Chatou, 1906/07, Staatliche Museen zu Berlin

Maurice de Vlaminck: Die Brücke von Chatou, 1906/07
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 Maurice de Vlaminck:  Rueil, das Bootshaus,  1906

Maurice de Vlaminck: Rueil, das Bootshaus, 1906

Die Entdeckung der Welt fing für mich in dem Augenblick an, wo ich ein Fahrrad mein eigen nannte. Von morgens bis abends straßauf, straßab, durchfuhr ich die Städte, Dörfer und das offene Land. Ich schmeckte den Staub, fühlte den Regen, kämpfte gegen den Wind.

Maurice de Vlaminck
 Maurice de Vlaminck:  Kanalboot,  1905/06, Artizon Museum, Ishibashi Foundation, Tokio

Maurice de Vlaminck: Kanalboot, 1905/06, Artizon Museum, Ishibashi Foundation, Tokio

 Maurice de Vlaminck:  Die Seine bei Nanterre,  1906/07, Van Gogh Museum, Amsterdam

Maurice de Vlaminck: Die Seine bei Nanterre, 1906/07, Van Gogh Museum, Amsterdam

Maurice de Vlaminck: Kanalboot, 1905/06
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Was ich im Leben nur als Anarchist hätte tun können, eine Bombe schleudern – was mich aufs Schafott gebracht hätte –, das versuchte ich in der Malerei durch die ausschließliche Verwendung reiner Farben zu verwirklichen.

Maurice de Vlaminck
 Maurice de Vlaminck:  Stadtviertel Saint-Michel, Bougival,  1913
 Maurice de Vlaminck:  Stadtviertel Saint-Michel, Bougival,  1913
Neue Impulse
Im Zeichen von Cézanne und Picasso
Viertes Kapitel

Das Spiel mit reiner Farbe und sonst nichts, bis ins Extrem, dieser Rausch, in den ich mich voller Inbrunst gestürzt hatte, befriedigte mich nicht mehr.

Maurice de Vlaminck, 1930
 Maurice de Vlaminck:  Landschaft bei Martigues,  1913, Tate, London

Maurice de Vlaminck: Landschaft bei Martigues, 1913, Tate, London

Maurice de Vlaminck: Landschaft bei Martigues, 1913
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 Maurice de Vlaminck:  Segelboote bei Chatou,  um 1908, Nahmad Collection

Maurice de Vlaminck: Segelboote bei Chatou, um 1908, Nahmad Collection

 Maurice de Vlaminck:  Stillleben,  1910/11, Privatsammlung, Courtesy Galerie de la Présidence, Paris

Maurice de Vlaminck: Stillleben, 1910/11, Privatsammlung, Courtesy Galerie de la Présidence, Paris

 Maurice de Vlaminck:  Opium,  um 1910, Hugh Lane Gallery, Dublin

Maurice de Vlaminck: Opium, um 1910, Hugh Lane Gallery, Dublin

Maurice de Vlaminck: Opium, um 1910
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Der Krieg war für mich eine große Lehre. Mein ganzes Vertrauen in die Zivilisation, in die Wissenschaft, den Fortschritt und den Sozialismus ist zusammengebrochen! (...) Ich glaube an nichts mehr. (...) Selbst an die Malerei glaube ich nicht mehr!

Maurice de Vlaminck, 1929
 Maurice de Vlaminck:  Ernte bei aufziehendem Gewitter,  1950, Fonds de dotation Maison Vlaminck
 Maurice de Vlaminck:  Ernte bei aufziehendem Gewitter,  1950, Fonds de dotation Maison Vlaminck
Weltenbrand und Gewitterhimmel
Späte Werke
Fünftes Kapitel
 Maurice de Vlaminck:  Der Brand,  1945, RMN-Grand Palais (Musée d’Orsay), Dauerleihgabe im Musée des Beaux-Arts de Chartres

Maurice de Vlaminck: Der Brand, 1945, RMN-Grand Palais (Musée d’Orsay), Dauerleihgabe im Musée des Beaux-Arts de Chartres

 Maurice de Vlaminck:  Reetdachhäuser,  1933, Centre Pompidou, Musée national d’art moderne, Paris

Maurice de Vlaminck: Reetdachhäuser, 1933, Centre Pompidou, Musée national d’art moderne, Paris

Maurice de Vlaminck: Reetdachhäuser, 1933
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Die wahren Befreiungen findet man in sich selber ... und die Freiheit in einem selbst ist unendlich.

Maurice de Vlaminck